Wir sind für Dich da.

Antonia

Antonia

Ich bin Antonia und habe 2017 meinen Bruder durch Suizid verloren. In meiner Trauerarbeit habe ich erfahren, wie wertvoll es ist, einen Raum zu haben, in dem wahres Verständnis spürbar ist, ohne viel erklären zu müssen – einen Ort, an dem ich mich als Schwester gesehen fühle. Auch wenn wir uns nicht kennen, verbindet uns etwas Tiefes: Der Verlust unseres Geschwisters. In der Geschwistergruppe möchte ich genau das weitergeben: Einen geschützten Ort, an dem wir unsere Geschichten teilen, uns austauschen und gegenseitig Halt, Kraft und Mut schenken können.

Aurelia

Aurelia

Ich heiße Aurelia, bin Lehrerin und Schulpsychologin und habe vor fast 6 Jahren nach dem plötzlichen Tod meines Bruders Markus in die Geschwistergruppe gefunden. Anfangs war die Hemmschwelle groß, doch kaum hatte ich einen Fuß in der Tür, überwog das Gefühl der Erleichterung für diese Unterstützung. Seit 2018 begleite ich die Gruppe als Leiterin. Ich bewundere die Offenheit der Gruppe und freue mich jedes Mal auf einen Ort an dem alle Emotionen einen Platz haben.

Jan

Jan

Ich bin Jan, wohne in Berlin und arbeite bei einer Versicherung. Der Tod meiner Schwester, die 2010 bei einem Autounfall ums Leben kam, hat mein Leben tiefgreifend verändert. Bereits 2011 fand ich Halt und Trost in der Geschwistergruppe hier in Berlin, die für mich schnell zu einem wichtigen Anker wurde. Zwei Jahre später, 2013, habe ich die Leitung der Gruppe übernommen, um anderen Betroffenen eine ähnliche Unterstützung zu bieten. Seit 2015 biete ich gemeinsam mit Stefanie und Sylvie Wochenenden für trauernde Geschwister an, um Raum für Austausch, Gemeinschaft und neue Perspektiven zu schaffen.

Johannes

Johannes

Mein Name ist Johannes und arbeite als Produktmanager in der Touristik. Zusätzlich bin ich zertifizierter Business Coach und Trauerbegleiter. Vor 5 Jahren habe ich in kurzer Zeit 3 meiner Geschwister in kurzen zeitlichen Abständen verloren. Seit knapp 1,5 Jahren bin ich als Gruppenleitung in der Geschwistergruppe aktiv. Ich empfinde es als großes Geschenk, dass der Verein „Verwaiste Eltern“ einen geschützten Raum, für trauernde Geschwister bietet. Ich hätte mir damals, auch einen solchen Ort für mich selber gewünscht und komme daher gerne zu den Treffen.

Katrin

Katrin

Nach herausfordernder Kindheit und Jugend wurde ich Mutter dreier Kinder und war fast 40 Jahre mit Herzblut im Lehrberuf tätig. Nach meiner Pensionierung fand ich auf Umwegen zum Verein Verwaiste Eltern und Geschwister und bin seitdem sowohl in der Familien- wie der Geschwistergruppe eingebunden. In den letzten drei Jahren konnte ich dort erfahren, wie hilfreich das Miteinander und der Gedankenaustausch der Trauernden ist und welch positive persönliche Entwicklungen möglich sind. In Resonanz zu gehen und neue Perspektiven einzunehmen, ist nicht nur für Teilnehmer der Gruppen tief berührend, sondern auch für mich.

Max

Max

Ich bin Max, Heilpraktiker von Beruf und leite die Gruppe seit September 2020. Ich bin selbst Betroffener – mein Bruder verstarb im Januar 2015. In meinem persönlichen Prozess zur Integration der Trauer in mein Leben führte mich mein Weg zu den Verwaisten Eltern und damit zu Euch. Für mich ist die Vielfalt der Begegnungen mit der Trauer, die sich in jeder Gruppe offenbart, ein großes Geschenk und sie erweitert immer wieder aufs Neue meinen eigenen Horizont.

Stefanie

Stefanie

Mein Name ist Stefanie, ich bin Erzieherin in einer Kita und freiberufliche Trauerbegleiterin (Institut für Trauerbegleitung Hamburg). Nach dem Suizid unserer jüngeren Schwester 2001 fand ich meine Trauerheimat bei den Verwaisten Eltern Hamburg. Deren Wochenenden für trauernde erwachsene Geschwister waren ein erster großer Trittstein auf meinem Trauerweg. Hier im Verein leite ich gemeinsam mit Anna-Maria die Online-Selbsthilfegruppen für trauernde Geschwister nach Suizid, mit Jan und Sylvie die Geschwisterwochenenden und mit Max den Kreativtag. Da erwachsene Geschwister in ihrer Trauer meist durch das Aufmerksamkeitsraster fallen, ist es mir ein besonders Anliegen, für sie unterschiedliche Trauerräume zu schaffen.

Stephanie

Stephi

Ich heiße Stephi, bin Biologin und reise sehr gerne. Ich bin 2020 durch den plötzlichen Tod meiner Schwester als Betroffene in die Gruppe gekommen. Der Austausch mit anderen Geschwistern ist jedes Mal wieder eine große Bereicherung für mich. Über die Jahre hinweg konnte ich sowohl unzählige Impulse mitnehmen als auch eine besondere Verbundenheit und Zugehörigkeit spüren. Es ist eine Gruppe, in der man niemals sein wollte, in der man sich aber sehr aufgefangen, gesehen und verstanden fühlen kann. Ich bin dankbar, die Geschwistergruppe seit 2024 mitbegleiten zu dürfen.

Sylvia

Sylvia

Mein Name ist Sylvie, ich bin Leitung einer Kindertagesstätte und Trauerbegleiterin (VE München). Als ich elf Jahre alt war ist mein Papa nach langer Krankheit verstorben. In den darauf folgenden Jahren kam ich immer wieder mit der Thematik Tod und Trauer in Berührung. Nach und nach entwickelte ich persönliche Strategien und wollte diese mit fachlichen Kompetenzen erweitern. So kam ich 2017 zu Stefanie und Jan, die mir möglicht haben, junge trauernden Geschwister zu begleiten. Ebenfalls arbeite ich mit verwaisten Eltern in einer monatlichen Selbsthilfegruppe mit Stefanie. Die Arbeit mit trauernden Geschwistern ist sehr besonders, da das eigene Leben im Wachstum steht und der Tod einem dann die Zerbrechlichkeit und Vergänglichkeit des Lebens so unmittelbar vor Augen führt.

Tine

Tine

Ich bin Tine, dreifache Mädlsmama und arbeite als Lehrerin an einer Realschule. Durch den Unfalltod meines Bruders fand ich 2015 den Weg in die Geschwistergruppe der Verwaisten Eltern. Seit ich 2019 von einer einjährigen Weltreise wiederkam, leite ich die Gruppe mit und freue mich jeden Monat auf die Geschichten und Erzählungen der Betroffenen.